Reise mit Kindern in der Türkei

Im Oktober 2011 haben wir 2 1/2 Wochen in der Türkei verbracht. Nach einer Woche Wandern in Kappadokien sind wir über Konya und Adana bis nach Antakya gereist.

faszinierende Landschaft
mit spannenden Wanderwegen

zahlreiche Höhlen wurden
als Kirchen genutzt

farbiger Tuffstein
stark erodiertes vulkanisches Gestein

zufriedene Kinder

für einen Tag hatten wir
einen Hund als Begleiter

abwechslungsreiche Wanderwege

 

ein Paradies zum Verstecken spielen

gutes Wetter und tolle Landschaft

Wanderung nach Çavuşin

Çavuşin

Rosinen werden noch in Handarbeit sortiert

die Kinder dürfen ihr Kebap selber schneiden

vereinzelt werden Waren noch unmotorisiert transportiert

Trauben und Äpfel am Wegesrand

Drachensteigen bei Ihlara

Drachensteigen bei Ihlara

Wanderung durch das Ihlara-Tal

Mevlâna Museum in Konya

Straße in Konya

Ruinenstätte Karatepe

Derwisch-Vorführung in Konya

Festung von Anazarbos

Festung von Anazarbos

Ruinenstätte Karatepe

Mosaik im Museum von Antakya

Schuhfabrik

Blick auf Antakya

am Mittelmeer in Samandag

der blonde Malte
war heiß begehrt

Hotel Mosaik in Antakya

in der Sabancı Moschee in Adana

Sabancı Moschee in Adana am Abend

in den Hinterstraßen von Adana

Ein kurzer Reisebericht:

Unser erster Hotel-Urlaub! Im Herbst 2011 haben wir 2 1/2 Wochen in der Türkei verbracht. Geplant war eine Woche Wandern in Kappadokien gefolgt von 10 Tagen in und um Mersin, fernab des Tourismus, Türkisch intensiv - den Plan für den zweiten Teil der Reise mussten wir doch kurzfristig ändern. Wir verbrachten eine wunderschöne Woche in Kappadokien mit täglichen Wanderungen auf eigene Faust, verließen uns auf Wegweiser, Instinkt und GPS-Gerät. Die Kinder haben sich ordentlich ausgetobt, jede Höhle angesehen, rumgeklettert, gerannt, gebuddelt. Verpflegung wuchs unterwegs - Apfelbäume, Weintrauben... sehr lecker.

In Göreme hatten wir ein schönes Hotelzimmer - ein guter Ausgangspunkt für die vielen Wanderungen, allerdings auch sehr touristisch - da hat die kleine Stadt Avanos mehr Flair, einen Park am Fluss und hier gibt es die preiswerten Imbissbuden, die man in Göreme vergeblich sucht. Da durften die Kinder sogar selber "schnippeln".

Als Transportmittel zu/von den Ausgangspunkten der Wanderungen oder Göreme-Avanos nutzten wir oft die Linienbusse, die fahren in der Gegend zuverlässig und pünktlich. Oft hielten auch einfach andere im PKW an und nahmen uns mit - mit "Blondie" Malte kein Problem .

Nach Kappadokien verbrachten wir noch zwei Nächte in Ihlara um am nächsten Tag das gesamte Tal zu durchwandern - wunderschöne 14 km ( +3 km um zum Tal hin und zurück zu kommen), mit zwischenzeitlichen Menschenansammlungen durch die Touristen-Busladungen, die an den wichtigsten Stellen kurz Halt machten, um die beeindruckenden Felsenkirchen zu betrachten.

Danach ließen wir uns treiben und hatten am Ende unsere erste "Backpacking-Tour" mit den Kindern, wie wir unterwegs feststellten. Wir reisten (mit Linien- und Reisebussen) weiter nach Konya - ans Meer nach YumurtalIk - Osmaniye (von hier mit Mietwagen ein Ausflug nach Hierapolis, Karatepe Nationalpark und die Burg von Anavarza) - Antakya (Anita hatte Sehnsucht nach arabischen Düften...) - und wieder gen Norden nach Adana, unserem Rückflugort.

Es war eine tolle Reise und vor allem beeindruckend, dass dies mit den Kindern (5 und 7 Jahre) so unproblematisch möglich ist. Die Kinder waren für Viele ein Highlight, einige rannten hinter Klein-Malte her, strichen ihm durch die Haare, baten um ein Foto, gaben was kleines Süßes - es war nie Zuviel des Guten, viele witzige Begegnungen, nette Gespräche, Anitas Türkischkenntnisse waren hier eine gute Hilfe. Die Wander-, Stadt- und Meer-Erlebnisse waren alle toll, die Landschaftszüge, Großstädte, beeindruckende Derwisch-Tänze, leckeres Essen - vor allem ein Fischrestaurant in YumurtalIk, frischer Ayran aus dem Hahn, Schwimmen im warmen Meer...

Unangenehm waren teilweise verräucherte Hotelzimmer und die immerzu laufenden Fernseher an jeder Ecke. Eigentlich ist Rauchen in Räumen meist verboten, worauf etliche Schilder hinweisen - wenn allerdings die Putzkräfte während der Arbeit Kette rauchen, dann können sie vor lauter Rauch dieses Schild auch in den (Raucher-) Pausen im Hotelflur nicht mehr sehen. Selbst im superchic renovierten Hotel machte es sich der Chef mit Kippe in der Lounge gemütlich, für uns nur schwer nachvollziehbar. Das Problem mit den großformatigen Fernsehern war, dass immerzu die blutigen Nachrichten liefen, Unruhen im Kurdengebiet, dazu das schwere Erdbeben in Van - schwer die Kinder von den Bildern fernzuhalten.



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